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LINE: 354 -> E_NOTICE Dr. Olaf Gießner
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2009
Das Feindbild Arzt
"Report"- Mainz
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"Report"- Mainz vom 16.03.2009
 
>>"Report"- Mainz vom 16.03.2009
Datum: 20.04.2009 von servicemf
Mit dem Thema "Auto" lässt sich in Deutschland am einfachsten Neid, Hass und Missgunst erzeugen. Da haben Sie meine Damen und Herren Journalisten wieder voll ins Schwarze getroffen und die niederen Instinkte Ihrer Zuschauer bedient.
In Stuttgart trafen sich die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte zu einer Protestaktion und die Kamera fing auf dem Parkplatz der "Hans-Martin-Schleyer-Halle" eine Leistungsschau der deutschen Automobilindustrie ein. Allerdings haben Sie dabei vergessen, dass bei Vorlage des Journalistenausweises jedes Autohaus in Deutschland Ihrer Berufsgruppe mindestens 15% Rabatt gibt, ohne dass Sie auch nur eine Minute verhandeln müssten. Einen Ärzterabatt gibt es nicht. Die niedergelassenen Ärzte in Deutschland sind lediglich privilegiert 40% Zwangsrabatt auf ihre Leistungen geben zu müssen.
Nach dieser Plattitüde folgte ein bestellter Propagandabeitrag a la Schmidt / Lauterbach. Da werden wieder Halbwahrheiten und Lügen verbreitet. Das war doch nur ein zusammenhangloses Zahlenroulett. Höhepunkt des Beitrages war der kurze, aber inhaltlich falsche Wortbeitrag des Genossen Karl Lauterbach, der schwindsuchtgleich seine Hetztiraden ins Mikrofon hechelte. Dabei ist doch mittlerweile bekannt, dass sich die GKV-Einnahmen einer Arztpraxis zu 90-99 % aus dem Regelleistungsvolumen zusammensetzen.
Sehr geehrte Damen und Herren der "Report"-Redaktion. Das ist kein investigativer Journalismus sondern von den Machthabern bestellte Propaganda gegen eine Berufsgruppe. Offensichtlich geht den Bonzen in Berlin der Arsch auf Grundeis, denn sonst würden sie nicht solch eine Kampagne über die Systemmedien starten.


Dr. Olaf Gießner
Facharzt für Anästhesie / Notfallmedizin
Leipzig
praxis@docgiessner.de
 
>>Rückschreiben Herr Beres der Redaktion REPORT MAINZ
Datum: 20.04.2009 von servicemf
Sehr geehrter Herr Dr. Gießner,

herzlichen Dank für Ihr Zuschauermail und Ihr Interesse an der REPORT MAINZ-Sendung vom 16. März 2009. Mit Ihrer Meinung und Ihrer Kritik setzen wir uns in der Redaktion sehr intensiv auseinander.

Die Gesundheitspolitik und im Speziellen die Honorarreform sind naturgemäß ein weites Feld. Es ist zu erwarten, dass es bei der Reform Gewinner und Verlierer geben wird. Dies kann von Facharztgruppe zu Facharztgruppe und von Bundesland zu Bundesland ganz unterschiedlich sein.
In dem Beitrag "Ärztehonorare" haben wir einen Teilaspekt beleuchtet und uns die Frage gestellt, mit welchen pauschalen Zahlen Vertreter der Ärzteschaft in der aktuellen Diskussion argumentieren. Wir haben dabei sowohl das so genannte Regelleistungsvolumen als auch die Daten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), die derzeit weder von der Ärzteschaft noch von den Krankenkassen angezweifelt werden, in unsere Betrachtung mit einbezogen. Wir haben dabei weder die Leistung der Ärzte im Alltag in Abrede gestellt, noch die Tatsache, dass es sicherlich Ärzte gibt, die durch die Reform teils drastische Einkommenseinbußen haben, wenngleich sich erst im Laufe des Jahres herausstellen wird, wie sich die Situation im Einzelnen darstellt.

Über die Form der Darstellung und Zuspitzung des Themas lässt sich naturgemäß immer streiten. Wir finden, dass sie im Rahmen dessen lag, was für ein Politikmagazin wie REPORT MAINZ möglich sein sollte.

Wir hoffen, hiermit auf Ihr mail angemessen geantwortet zu haben.
Wir würden uns freuen, wenn Sie uns als Zuschauer gewogen blieben.

Mit freundlichen Grüßen
Eric Beres


Eric Beres
Journalist
SÜDWESTRUNDFUNK
Red. REPORT MAINZ
E-mail: Eric.Beres@swr.de
 
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